Bild oben: Schaltbild des Netzteils

 

Natürlich ist es auch möglich, den Synthesizer über ein konventionelles Netzteil mit Trafo, Brückengleichrichtern und Stabilisatoren (z.B LM 7812, LM 7912) zu versorgen. Ich möchte hier eine Alternative vorstellen, die ohne schweren und großen Trafo auskommt und dazu noch die gefährliche Netzspannung aus dem Gerät fernhält.

 

In meiner Bastelkiste habe ich ein winziges 2A-Steckernetzteil gefunden, das eine geglättete Ausgangs-Gleichspannung von 5 V liefert. Genau die richtige Spannung, um damit einen DC-DC-Wandler des Typs 0512D zu speisen. Dieser Wandler erzeugt aus einer Eingangsspannung von 5 V eine positive und eine negative Ausgangsspannung von 12 V mit gemeinsamer Masse - also genau das Richtige für die im Synthesizer verwendeten Op-Amps.

 

Da diese Wandler jedoch "nur" 125 mA pro Zweig liefern, reicht ein Exemplar nur für zwei Platinen. Es ist jedoch kein Problem, zwei Wandler an ihren Eingängen parallel zu schalten und auch die Masse-Anschlüsse ihrer Ausgänge miteinander zu verbinden. So werden die Plus- und Minus-Spannungsausgänge des ersten Wandlers an die Versorgungseingänge der ersten beiden Platinen angeschlossen (siehe Verdrahtungsplan Teil 1). Die Ausgänge des zweiten Wandlers werden folgerichtig mit den Versorgungseingängen der beiden restlichen Platinen verbunden. Die Stromversorgung ist ausreichend gewährleistet und die Wandler werden auch bei längerem Betrieb nicht heiß.

 

Natürlich genügt auch ein Steckernetzteil von mindestens 500 mA. Bevor Sie Ihren Elektroschrott zur Sammelstelle bringen, sollten Sie nachschauen, ob sich an einem Ihrer ausgemusterten Geräte nicht solch ein noch funktionierendes Netzteil befindet.

 

Auf der Platine befinden sich noch vier Leuchtdioden zu Diagnosezwecken, die (im Inneren des Gehäuses) anzeigen, ob alle Spannungen vorhanden sind. Eine Schraubklemme zum Anschluss des Ein-Ausschalters und einer externen Frontplatten-Kontroll-LED runden die Schaltung ab. Wer möchte, kann auch noch eine Steckerleiste auf die Platine montieren, die zu einer Platinenbuchse führt und die Möglichkeit bietet, die Verbindung zur Keyboardbuchse zu unterbrechen.

 

Obwohl das Steckernetzteil bereits eine Gleichspannung liefert, ist ein möglichst großer Kondensator am Eingang des Wandlers zur Unterdrückung von Restbrumm und Störungen notwendig. Auch die vier kleineren Kondensatoren an den Ausgängen dienen diesem Zweck.

 

 

Einleitung

Oszillator (VCO)

Exponentialkonverter

Exponentialkonverter Hintergrundwissen

Sample and Hold

LFO-Schaltung

VCO-Expo-Platine

S&H-LFO-Platine

Verdrahtung Teil 1 und Blockschaltbild

Mechanischer Aufbau

Triple VCA

VCF

Noise Unit

Hüllkurvengenerator (ADSR)